B-Jugend des TSV Kreischa e.V.

(Geburtsjahrgänge: 2008/2009)

B-Jugend des TSV Kreischa e.V.

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Trainingszeiten:

Montag: 18:00 - 19:45 Uhr
Donnerstag: 17:30 - 19:00 Uhr

Trainer:

C-Jugend des TSV Kreischa e.V.
Kay Wenzlaff 0173/3101794

C-Jugend des TSV Kreischa e.V.
Jörg Mühl 0172/3566901


Spielberichte

Kreismeistertitel für B-Jugend im Futsal

Nachdem wir uns zwei Wochen zuvor als Gruppendritter der 2. Qualifikationsstaffel zur Endrunde der Futsal-Hallenkreismeisterschaft gekämpft hatten, ging es nun am 20.01. nach Pirna, um dort den Hallenmeister 2019 des KVFSOE zu ermitteln.
Leicht verändert, Edgar Maeck fiel aus und wurde durch Aron Küchenmeister ersetzt, fuhren wir ans Berufsschulzentrum, wo uns eine Gruppe mit dem SV Birkwitz-Pratzschwitz sowie den hochgehandelten Wilsdruffern und dem 1.FC Pirna erwartete. Ziel war es, diese Gruppe nicht als Schlusslicht zu beenden und den beiden letztgenannten so gut es geht die Stirn zu bieten.
Viele im Ligabetrieb etatmäßigen Spieler fehlten, weswegen wir versuchen wollten, über Kampfgeist und Einsatzwille das bestmögliche aus uns herauszuholen.

Sogleich eröffneten wir gegen den SV Birkwitz-Pratzschwitz das Turnier, dem vermeintlich schwächsten Gruppengegner. Diese schafften es jedoch kontinuierlich, hochkarätige Chancen zu erspielen. Unsere Aufmerksamkeit, vor allem was Wechsel-Timings anging, ließ noch stark zu wünschen übrig, weswegen wir uns bei Janik Heider bedanken können, das er uns in diesen 12 Minuten ein ums andere Mal das glückliche 0:0 rettete.
Die Fehler kurz analysiert ging es in das erwartet schwere Spiel gegen Wilsdruff. Diese agierten überraschender Weise beinahe ausschließlich mit Langholz, was unsere Verteidiger stets zu verteidigen wussten. Ein schnell ausgeführter Konter bescherte uns nach ca. 7 Minuten das nicht unverdiente 1:0 durch Karl Wiesner. Der Beton wurde das erste Mal angerührt und die knappe Führung letztlich sehr sicher ins Ziel gerettet.
Aufgrund der anderen Gruppen-Ergebnisse waren wir bereits vor dem letzten Gruppenspiel gegen den 1.FC Pirna für das Halbfinale qualifiziert.
Die Taktik für das Spiel gegen ebendiesen war klar: hinten mit Ordnung und Ruhe agieren, den Gegner zu langen Bälle zwingen und dann Nadelstiche setzen. Zum Torerfolg kam jedoch letztlich kein Team, wodurch Pirna mit sieben Punkten den Tabellenersten markierte, wir folgten mit fünf Punkten und einem Torverhältnis von 1:0 als Gruppenzweiter und standen nun vor dem Halbfinal-Fight mit Sebnitz.
Auch gegen diese spielstarke Truppe setzten die Jungs und Mädels auf eine kompakte Defensive, welche durch stets faire Zweikämpfe sowie einem absoluten Willen im Kampf um den Ball brillierte.
Einen verdeckten Schuss der Sebnitzer konnte unser Torhüter leider nicht parieren, weswegen der erste Rückstand des Turniers erst einmal verdaut werden musste.
Kurz geschüttelt schickte man Tom Richter in den Raum, welcher mit einem cleveren Lupfer den gegnerischen Hüter zu überwinden wusste – ein Zungenschnalzer. Die Partie plätscherte dahin, das erste 7-Meter-Schießen des Turniers war die Folge. Dabei scheiterte der erste Sebnitzer Schütze an Janik Heider, während seine beiden Mitspieler die Drucksituation mit Bravour meisterten. Für Kreischa verlud erst Tom Richter den Sebnitzer Schlussmann, gefolgt von Marco Marx und Felix Beneke. Wir hatten es somit tatsächlich ins Finale geschafft, schon jetzt war dies als riesen Erfolg zu verbuchen. In diesem wartete nun der 1.FC Pirna, welcher sich mit einem Sieg über Struppen ins Finale schoss, samt seiner lautstarken Anhängerschaft. Unbeeindruckt von der hitzigen Stimmung und dem bis dato so stark aufspielenden Gegner, zeigte man sich im Finalspiel wesentlich fokussierter und ruhiger als der Kontrahent. Pirna agierte untypisch häufig mit langen Bällen und stellte unser Defensivbollwerk vor wenige bis keine größeren Herausforderungen. Während Nils Kaliner alle Angriffsversuche über hohe Bälle im Keim erstickte, war es Franz Wagner, welcher hauptsächlich defensiv hervorragende Laufarbeit lieferte. Zeitgleich kamen jedoch auch wir nicht zwingend genug vor das Gehäuse der Gegner – viel Mittelfeldgeplänkel und Ausbälle waren die Folge. Ein ums andere Mal scheiterten unsere Konter über Jenny Zimmermann und Aaron Küchenmeister an der stark aufgestellten gegnerischen Defensive. Das Spiel endete, mit größeren Spielanteilen für Pirna, somit 0:0 – das 7-Meter-Schießen sollte wieder einmal die Entscheidung bringen. Wir schickten dieselben drei Schützen zum Punkt, welche uns bereits das Finale ermöglichten – eine richtige Entscheidung, wie sich bald herausstellen sollte. Pirna startete mit einem nahezu perfekt getretenen Ball, ehe Tom Richter den Ball nach einer geschickten Verzögerung in den linken Winkel legte. Nachdem Janik Heider den folgenden Pirnaer Schuss hielt, war es an Marco Marx, uns einen großen Schritt näher an den Turniersieg zu schießen. Dies tat er, wenn auch mit mehr Kraft als Präzision, wodurch der kommende Pirnaer zum Erfolg gezwungen war. Der Druck war jedoch zu hoch, genauso, wie auch der Schuss des dritten Schützen. So können wir uns nach einem zwar offensiv durchwachsenen, jedoch defensiv durchgehend überzeugenden Auftritt über den Sieg freuen, was so wohl die anwesenden Trainer als auch die Zuschauer in der Halle nicht für möglich gehalten hatten.
Zum Abschluss durfte sich unser Schlussmann Janik Heider noch seinen, spätestens nach dem Halbfinale, völlig verdienten Titel des besten Torhüters abholen. Auch an dieser Stelle noch einmal ein großes Lob an einen sehr talentierten jungen Keeper.
Wir bedanken uns bei allen Veranstaltern, Verantwortlichen und Teilnehmern für ein zu jeder Zeit spannendes und allen voran faires Turnier.
Stolz bin ich auf unsere gesamte Mannschaft, welche Max Tinschert und mir unseren ersten Titel als noch junge Trainer beschert haben. Die Spieler und Spielerinnen haben gezeigt, was möglich ist, wenn man mit Ordnung, Disziplin, Aufmerksamkeit und dem nötigen Spaß an die Sache herangeht. Nun gilt es, den Erfolg als Ausgangspunkt zu nehmen und darauf aufbauend demnächst die Vorbereitung auf die Rückrunde im Ligabetrieb anzutreten.

Etienne Klemm